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Geburtstag von Karl Liebknecht 1871

»Ich werde nicht schießen.“

Der Sohn von Wilhelm Liebknecht wurde vor 150 Jahren in Leipzig geboren. Er zählte bis 1917 mit Rosa Luxemburg zum Führer des linken antimilitaristischen Flügels der SPD. Liebknecht sah im Massenstreik ein  politisches Kampfmittel und propagierte in seinen frühen Schriften den Verbund zwischen Kapitalismus und Militarismus. Auch bestimmte er seit 1914 die Linie des Spartakusbundes mit. Als  Sozialdemokrat und Antimilitarist wirke er kontrovers in der SPD, als die sich 1914 dem "Burgfrieden" des Kaisers unterwarf und Deutschlands Weltkrieg stützte. Mit dem einsamen „NEIN“ des Reichstagsabgeordneten Liebknecht zur Bewilligung der Kriegskredite begann eine Spaltung der Partei. Nach dem "Januaraufstand" (1919) wurde er zusammen mit Rosa Luxemburg von Freikorpsoldaten ermordet. Begraben ist er auf dem Friedhof der Sozialisten in  Berlin-Friedrichsfelde.

Foto: Copyright G. G. Bain

Quelle: United States Library of Congress's Prints and Photographs division


Weiterführende Literatur/ Interessante Links

Trotnow, Helmut, Karl Liebknecht: Eine politische Biografie, Taschenbuch, München 1982 

Liebknecht, Karl, Militarismus und Antimilitarismus, Leipzig 1907

Alfred Döblin: Karl und Rosa., Verlag Karl Alber, Freiburg/ München 1950

https://www.leipzig-online.de/news-lesen/karli.html

https://www.architektur-blicklicht.de/stadt-leipzig-de/todestag-karl-liebknecht-leipzig/

https://www.die-linke-in-leipzig.de/nc/home/liebknecht-haus/

Film über Karl Liebknecht

Trotz alledem! 

Der DEFA-Spielfilm von Günter Reisch schildert den Kampf Karl Liebknechts von seiner Entlassung aus dem Gefängnis am 23. Oktober 1918 bis zu seiner Ermordung am 15. Januar 1919. Ebert will die Abdankung des Kaisers, um die Revolution zu verhindern, Liebknecht führt die Arbeiterklasse zur Revolution.


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